Auf den Esel laden: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2010, 18:30 Uhr

1983 Uf en Esel lade. Ritschard G., Bödellitüütsch: S. 268.

1963 Er het nus uf en Esel glade, wir trappe ma den og iis uf d'Hüeneruuge. (Bern: Frutigen) Lauber M., Frutigdeutsche Wörter: S. 80.

1958 Du chasch mi nid ufe Esel setze. Bieri W., Läbigs Bärndütsch: S. 128.

1947 Si welid dä bluetjung Blöndling... uf de Esel lade, wa d Huut mög liide. (Schaffhausen: Wilchingen) Bächtold A., De Studänt Räbme: S. 219.

1881 Uf-en Esel lade. (Bern: Habkern) Id.: Bd. 1 Sp. 515.

1881 (Jemanden) uf dr Esel setze. (Aargau: Ehrendingen) Id.: Bd. 1 Sp. 515.

1568 Es ist jm gleych geschaehen das er hön oder erzürnt wirt, er ist bald auff den esel gesetzt. Fries J., Dictionarium latinogermanicum: S. 539a.

1561 Er ist Bald auff den esel gesetzt. Es ist jm gleych geschaehen das er hön oder erzürnt wirt. Maaler J., Die Teütsch spraach: Bl. 49d.


Kommentar:
Lauber: er hat uns zum Narren gehalten, wir werden es ihn spüren lassen. Bieri: Ich lasse mich von dir nicht in der Weise abfertigen. Bödellitüütsch: Zum Narren halten.