Augen wie Pflugsräder: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2010, 18:30 Uhr

1982 De macht Auge wie Pfluegredli. Bürgin Y., Alti und neui Schwiizer Schprüch: S. 71.

1958 Er het Ouge g'macht wi Fluegsredli. Bieri W., Läbigs Bärndütsch: S. 146.

1924 Ds Luise macht es paar Ouge wie Pfluegsredli (Bern: Stadt). Tavel R.v., Unspunne: S. 54.

1879 Er macht e bar Auge wie Pfluegsredli. Seiler G.A., Die Basler Mundart: S. 19 und 29.

1869 Er hät Auge wie Pfluegsreder. Sutermeister O., Die Schweizerischen Sprichwörter: S. 55.

1848 Augen hat er gemacht wie Pflugsräder und weiss noch jetzt nicht, ists mit rechten Dingen zugegangen oder nicht.Gotthelf J., Uli der Pächter: S. 38.

1848 Ganz verstaunet stund Uli vor den hohen Türmen, machte Augen wie Pflugsräder, und doch konnten sie das Wunder nicht fassen. Gotthelf J., Uli der Pächter: S. 37.

1840 Er liess die mit einem Stück Schafbraten beladene Gabel aufs Teller fallen, behielt den Mund aber offen, drehte seine Augen gross wie Pflugsrädleni der Base zu und starrte sie an, als ob sie aus dem Mond herabkäme. Gotthelf J., Uli der Knecht: S. 328.

1840 Uli machte wieder Pflugsrädli gegen die Base zu. Gotthelf J., Uli der Knecht: S. 329.


Kommentar:
Bieri: Er war höchst erstaunt. Seiler: Grosse, in der Aufregung.