Mus ist nicht Suppe: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2010, 18:40 Uhr

1983 Mues isch halt sälte süess (Solothurn: Härkingen). Pfluger E., Ähnen am Bach: S. 22.

1982 Mues gaht über Suppe. Bürgin Y., Alti und neui Schwiizer Schprüch: S. 8.

1978 Müess ischt nit Suppa, aber as reekchs Gfrääss. (Wallis) (Wallis: Ausserberg, Salgesch). Schmid V., Das Sprichwort im Walliserdeutschen: S. 116

1978 Müess ischt nit Suppa (Wallis). Schmid V., Das Sprichwort im Walliserdeutschen: S. 116.

1958 Mues isch uber Suppe. Bieri W., Läbigs Bärndütsch: S. 143.

1869 Mues ist nid Suppe, Mues ist öber Suppe, Mues ist kei Chost. Sutermeister O., Die Schweizerischen Sprichwörter: S. 31.

1869 Mues ist nid Suppe, Mues ist öber Suppe, Mues ist kei Chost. Sutermeister O., Die Schweizerischen Sprichwörter: S. 31.

1837 Mues ist öber Soppa. Tobler T., Appenzellischer Sprachschatz: S. 326.


Kommentar:
Schmid: Gfrääss: 'Frass'. <Müess> wird auch wörtlich genommen, also <miessu'> 'müssen'; in diesem Fall bedeutet es: 'Etwas tun müssen ist schwer'. Bieri: Höhere Gewalt. Tobler: Sprichwort und Wortspiel: Was man muss, dafür hilft nichts. Mues: 'Hafergrützen-Suppe'.