Ungerechtes Gut gedeiht nicht: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2010, 18:49 Uhr

1982 Ungrächt Guet loot wie s Choot vom Rad. Kürz-Luder B., Schwiizertütschi Sprichwörter: S. 33.

1918 Un'grecht Guet lot wie 's Chot vom Rad. Stucki C., Schweizerdeutsche Sprichwörter: S. 41.

1901 Ungrecht Guet lot wie's Choth vom Rad. Berner Heim: 1901 S. 86.

1887 Almose gä, armet nid, z'Kile goh, sumet nid, Wage salbe, hindret nid, Ungrechtes Gut faslet nid, Gottes Wort veraltet nid. Ineichen H., Aus Sprache und Sitte des Luzerner-Volkes: S. 657.

1869 Ungrecht Guet lot wie s'Choth vom Rad. Sutermeister O., Die Schweizerischen Sprichwörter: S. 145.

1824 Unrecht Gut, thut nicht gut. Kirchhofer M., Wahrheit und Dichtung: S. 174.

1760 Urecht Guet (das) faslet nid. Id.: Bd. 1 Sp. 1057 (Johann Jakob Spreng).

1688 Unrecht gut fasslet und gedeiet nicht, ungrecht gut hat zwei dieben. Id.: Bd. 1 Sp. 1057 (Anton Klingler, Der Gnadenberueff Zachei).

1676 Unrecht Gut das faselt nicht: de male quaesitis non gaudet tertius haeres. Id.: Bd. 1 Sp. 1057 (Sylloge und: Johann Jakob Denzler).


Kommentar:
Faslen: nach Id. Bd. 1 Sp. 1057 'sich fortpflanzen, vermehren'. Vgl. Franck S., Sprichwörter(1541): Bd. 2 Bl. 149a: Vnrecht guot faselt nit.