Was hinten ist, ist gemäht: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2010, 18:49 Uhr

1983 Was däänen isch, isch gmäit (Solothurn: Härkingen). Pfluger E., Ähnen am Bach: S. 63.

1983 Was dahinnen ischt, ischt gmäid. Ritschard G., Bödellitüütsch: S. 266.

1958 Was hinder isch, isch g'mäit. Bieri W., Läbigs Bärndütsch: S. 133.

1948 Was hinna ischt, ischt ggmääjts. Streich A., Feehnn: S. 10.

1924 Aber wie alli Möntsche gärn säge: "was hinderen isch, isch gmäjt", wenn si scho kei Sichlen agrüehrt hei, het er sech o nid meh als nötig mit däm plaget, was hätti chönne gscheh (Bern: Stadt). Tavel R.v., Unspunne: S. 285.

1922 Er lebte spreizbeinig in der Gegenwart; was hinten war, das war gemäht, und was vor ihm stand, das würde er beim Teufelwetter niedersäbeln. Michel H., Rund um den Schwarzmönch: S. 48.

1869 Was hingere-n isch, isch gmäit. Sutermeister O., Die Schweizerischen Sprichwörter: S. 142.

1863 Was hingere-n- isch, isch g'mäit (Solothurn: Leberberg). Schild F.J., Der Grossätti: S. 62.

1840 Was dahinten sei, das sei gemäht, es wolle es vergessen. Gotthelf J., Uli der Knecht: S. 370.


Kommentar:
Bödellitüütsch: Wir kommen nicht darauf zurück. Bieri: Auf Vergangenes kann man nicht mehr zurückkommen. Kommentar:
Vgl. nähen 1.