Zeigen, wo Bartli den Most holt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2010, 18:52 Uhr
1982 I säg der wo de Baartli de Moscht holt. Bürgin Y., Alti und neui Schwiizer Schprüch: S. 18.
1962 Zäige, wo de Baartli de Moscht holt. Bossard, Zuger Mundartbuch: S. 247.
1958 Das chunnt de us, wo Bartlome dr Moscht reicht Bieri W., Läbigs Bärndütsch: S. 118.
1879 I will-der zaige, wo Bartli der Most hoolt. Seiler G.A., Die Basler Mundart: S. 24.
1863 Er zeigt em, wo der Barthlime feil het. (Solothurn: Leberberg) Schild F.J., Der Grossätti: S. 97.
1840 So für einen Herrn sei er noch nicht der Dümmste; er wisse doch noch, dass die Kühe Hörner hätten und die Pferde keine, und wo Bartlome Most hole. Gotthelf J., Uli der Knecht: S. 292.
1824 Es weisst noch niemand, wo Bartli Most hohlt. Kirchhofer M., Wahrheit und Dichtung: S. 318.
Kommentar:
Bieri: Dies wird sich dann (er)weisen. Seiler: Will dir den Standpunkt klar machen, zeigen, mit wem du es zu thun hast. Der Bartholomäus-Tag fällt in den Monat, der die Trauben "kocht", d.h. durch seine Hitze den Most in dieselben bringt. Wer nun das geheimnissvolle Treiben der Natur kennt, ist ein schlauer, kluger Mann, so klug wie der, welcher das Gras wachsen hört. Zuger Mundartbuch: Was du mir schuldest; was hier gilt.