Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2010, 18:34 Uhr

1982 Amene gschänkte Gaul lueget me nöd is Muul. Bürgin Y., Alti und neui Schwiizer Schprüch: S. 14.

1936 G'schenkte Rosse luegt me nit i's Mu. Glur J./Nüesch V., Roggwiler Chronik: S. 527.

1881 G'schenkte Rosse soll-me nid i d's Muul luege (Bern). Id.: Bd. 6 Sp. 1419.

1848 Sonst hat man geschenkten Rossen nicht ins Maul gesehen. Gotthelf J., Uli der Pächter: S. 293.

1837 A-ma gschenkta Ross mos-ma nüd i d' Schnorra luega. Tobler T., Appenzellischer Sprachschatz: S. 396.

1824 Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Kirchhofer M., Wahrheit und Dichtung: S. 293.

1701 Als geschenkten Rossen will ich trawen, keinem nicht ins Maul einschawen. Id.: Bd. 6 Sp. 1419 (Johann Caspar Weissenbach).


Kommentar:
Id.: In Solothurn auch sinnlos: "g'chaufte". Tobler: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.