Den Bogen geben

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
Version vom 25. Januar 2010, 18:31 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

1990 Da hèt em doo de Bòge ggee. Mühlemann-Messmer E., Was duu nüd sääscht: S. 24.

1983 Das het mu der Boge ggää. Ritschard G., Bödellitüütsch: S. 265.

1960 Richtig hed där Bscheid dem Heer den Bogen due ggän. (Bern: Brienz) Streich A., Ds Lampenglas gchlepft.

1958 Dr Boge gä Bieri W., Läbigs Bärndütsch: S. 119.

1948 Daas git em de Boge. Weber A., Zürichdeutsche Grammatik: S. 207.

1940 U das het du der Hüroterei der Boge ggä. (Bern: Emmental) Gfeller S., Eichbüehlersch: S. 106.

1879 Das gitt-im no der Boge! Das hett-im der Boge ge; dört het's-im der Boge ge. Seiler G.A., Die Basler Mundart: S. 36.


Kommentar:
Mühlemann-Messmer E.: Damit war das Mass voll. Weber: Das macht die Sache vollends schlimm. Bieri: Den Rest geben. Bödellitüütsch: Das gab den Ausschlag, damit war das Mass voll. Seiler: z.B. Einem, der, angetrunken, noch ein Wirthshaus besucht: ist vollständig trunken geworden.