Den Kopf setzen

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
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1978 Daa wa as aalts Wyp der Chopf setzt, mag nu as Stieri nit umgidreeju' (Wallis). Schmid V., Das Sprichwort im Walliserdeutschen: S. 147.

1924 (...) es muess halt di zwöi Jahr warte, und de chan es mynetwäge sy Chopf düresetzen und ds Glück sueche, wo-n-es meint, dass es z'finde sygi (Bern: Stadt). Tavel R.v., Unspunne: S. 69.

1921 Da, wo es alts Wib der Chopf setzt, Dene mag es en Stier nimme umdreihe! Stebler F.G., Die Vispertaler Sonnenberge: S. 132.

1863 Er het der Chopf g'setzt (Solothurn: Leberberg). Schild F.J., Der Grossätti: S. 75.

1840 Diese Sucht, nichts Ungewohntes zu machen, geht so weit, dass viele, wenn sie nur die geringste nicht täglich vorkommende Arbeit machen sollen, den Kopf aufsetzen, poltern, fluchen, aus dem Dienst laufen. Gotthelf J., Uli der Knecht: S. 225.


Kommentar:
Schild: Er ist halsstarrig.