Wenn es nicht im Holz ist, gibt es keine Pfeife

Aus Lexikon schweizerdeutscher Sprichwörter und Redensarten
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1990 Wenns nüd am Holz ischt, gets ke Pfiiffe! (Appenzell, Hinterland). Mühlemann-Messmer E., Was duu nüd sääscht: S. 53.

1983 Wenns nit im Holz isch, wo gits kei Pfyffe (Solothurn: Härkingen). Pfluger E., Ähnen am Bach: S. 9.

1982 Nöd us jedem Holz cha me Pfiife schnitze. Bürgin Y., Alti und neui Schwiizer Schprüch: S. 47.

1937 Es muoss am Holz si (sonst wird einer nichts) (Graubünden: Davos). Bätschi J., Der Davoser: S. 15.

1885 Was nid am Holz ist, schloot au nid uus. Id.: Bd. 2 Sp. 1247 (Rheinschnaken 1885).

1881 Was (wenn 's) nid am Holz ist, git ('s) kei Pfiiffe (Glarus, Schwyz, Zürich). Id.: Bd. 2 Sp. 1247.

1881 Es mues am Holz sii (Graubünden, Zürich). Id.: Bd. 2 Sp. 1247.

1881 Was (wenn 's) nid am Holz ist, git ('s) kei Pfiiffe (Glarus, Schwyz, Zürich). Id.: Bd. 2 Sp. 1247.

1869 Wenn's nid im Holz ist, so git's kei Pfiife. Sutermeister O., Die Schweizerischen Sprichwörter: S. 132.

1863 Wenn's nit im Holz isch, so git's kei Pfyfe (Solothurn: Leberberg). Schild F.J., Der Grossätti: S. 62.

1824 Es muss am Holz seyn, wenn es will Pfeiffen geben. Kirchhofer M., Wahrheit und Dichtung: S. 310.


Kommentar:
Schild: Wozu man nicht geboren ist, das kann man nicht werden. Id.: Es gehört natürliche Anlage dazu.