Wer im Heuet (Frühling) nicht gabelt, hat im Winter nichts zu schnabeln
1978 Weer im Öügschtu nit zablot, het im Winter nit z schnablu'. (Wallis) "Wer im August (sich) nicht beeilt, hat im Winter nichts zu essen (Schmid)". Schmid V., Das Sprichwort im Walliserdeutschen: S. 105.
1978 Weer im Summer nit schaffot, het im Winter gässus. (Wallis: Goms). Schmid V., Das Sprichwort im Walliserdeutschen: S. 105.
1978 Weer im Üüstag nit zablot, het im Winter nit z schnablu'. (Wallis: Saas). Schmid V., Das Sprichwort im Walliserdeutschen: S. 105.
1951 Wär im Heuet nit gablet, i dr Aern nit zablet un im Herbst nit frieh uffstoht, sell luege, wies em im im Winter goht. Jurablätter: 13, 1951 S. 78 (Fringeli A., Vom Wätter).
1947 Waasch nid, wes haasst: "Wer im Heuet nid gablet, Und der Äärn nid zablet, Und im Herbscht nid früe ufstoht, Dä cha luege, wes im em Winter goht". (Schaffhausen: Wilchingen). Bächtold A., De Studänt Räbme: S. 125.
1865 Im Ustag gablu, im Sommer zaplu, im Herbst fruh ufstah, sust muos mu im Winter mit hungrigem Buch inds Bett gah. Sprichwörter im Wallis: Nr. 67 (Walliser Monatsschrift: 4, 1865 S. 7).